Einen Besuch bei der "Augsburger Allgemeinen" haben Teilnehmer der "MuzZ"-Werkstatt des Berufsbildungswerks Augsburg im KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Elisabeth nun absolviert. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen lernten dabei nicht nur, wie eine Zeitung entsteht, sondern auch viel über die Geschichte von Deutschlands drittgrößter Abonnement-Zeitung.
Bei MuzZ ("Mit uns zum Ziel") erhalten junge Menschen unter 25 Jahren, die keine Ausbildung oder Beschäftigung gefunden haben, im KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Elisabeth Augsburg die Möglichkeit der Orientierung, Begleitung und Eingliederung in Arbeit. Die soziale und berufliche Integration wird durch intensive sozialpädagogische Begleitung mit individueller Förderung und Stärkung des Arbeits- und Sozialverhaltens erreicht.
Beim Besuch gab Sabine Posselt, Redakteurin und Mitbegründerin der Online-Redaktion der "Augsburger Allgemeinen" einen Einblick in die Welt der Zeitungsmacher und berichtete den Teilnehmern von der Arbeit eines Redakteurs und Journalisten, über Bedeutung von der Meinungs- und Pressefreiheit sowie über den Unterschied zwischen zuverlässiger Berichterstattung und Fake News.
Anschließend erhielten die Teilnehmer eine Führung durch die Produktion. Viel Wissenswertes gab es auf dem Weg zu entdecken: Das Offset-Druckverfahren mit Hilfe von Aluminiumdruckplatten, die Technik des Vierfarbendrucks, die MAN-Rotationsmaschine (45.000 Exemplare pro Stunde), verschlungene Förderbänder in der Packstation und im Lager Druckpapier auf riesigen Rollen mit 30 Kilometern Länge.