Am 22. März 2018 war eine Vertreterin der Deutschen Bundesbank im KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Elisabeth zu Gast, um die Teilnehmer von BvB Reha, BvB Regional und MuzZ - alle Lager/Handel bzw. Wirtschaft - über die Sicherheitsmerkmale an und in den Euro-Scheinen zu informieren.
Sie schilderte kurz die Entstehungsgeschichte des Euro und sprach über die graphische Gestaltung der Scheine. Ein Vergleich der neuen Euro-Scheine der Europa-Serie mit den alten Scheinen zeigte deutlich die Änderungen zur Fälschungssicherheit. Für einen Schnellcheck sollten die Diamantzahl auf der Vorderseite, das Wasserzeichen und die Griffigkeit der Noten überprüft werden. Bei Zweifeln können zusätzlich die Profile des erhabenen Drucks ertastet und die Hologrammfolie sowie der Sicherheitsfaden geprüft werden. In der Hologrammfolie ist insbesondere das Bild der Europa von beiden Seiten des Scheines zu sehen. Mit einer Lupe kann auch die Mikroschrift in verschiedenen Gestaltungselementen der Vorder- und der Rückseite sichtbar gemacht werden.
Zur Übung durften die Teilnehmer an Hand von Beispielen überprüfen, welche Noten echt und welche falsch waren. Die Referentin informierte auch über den Unterschied von Falschgeld und Blüten: Blüten sind Geldscheine, welche eindeutig als Scherz- oder Werbegeld erkennbar sind, aber auf Grund ihrer Gestaltung in der Eile mit echten Scheinen verwechselt werden können. Daher ist bei Scherz- oder Werbegeld darauf zu achten, dass die Scheine deutlich von den Originalen abweichen. Ansonsten ist die Herstellung genauso strafbar wie die Falschgeldherstellung.
Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer ein Merkblatt mit den wichtigsten Sicherheitsmerkmalen der Geldscheine.