Bereits 41 junge Flüchtlinge haben die Jobbegleiterinnen des Sankt Elisabeth KJF Berufsbildungswerks in Augsburg erfolgreich in eine Arbeitsstelle vermittelt und 17 junge Menschen zu einem Ausbildungsplatz verholfen – beides jeweils auf dem ersten Arbeitsmarkt. Seit inzwischen drei Jahren agieren Sabine Corso und Petra Hager als Lotsen, Netzwerker und Partner.
Um den Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund Chancen zu eröffnen, kooperieren Sabine Corso und Petra Hager intensiv mit allen Einrichtungen, die in der Arbeitsvermittlung, Weiterbildung und Arbeitsmarktintegration tätig sind, wie Jobcenter und Agenturen für Arbeit. Auch mit den aufnehmenden Unternehmen arbeiten die Jobbegleiterinnen eng zusammen und unterstützen beim Arbeitsstart und Erhalt des Arbeitsplatzes. Neben interkultureller Kompetenz ist die nachhaltige Vernetzung der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Arbeit der Jobbegleiterinnen.
Das Angebot richtet sich in der Regel an über 25-jährige Asylberechtigte und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive oder gesichertem Aufenthalt im Einzugsgebiet Augsburg Stadt und Land sowie im Landkreis Aichach-Friedberg. Im Einzelfall unterstützt das KJF Berufsbildungs-und Jugendhilfezentrum in Augsburg auch Langzeitarbeitslose, die einen Migrationshintergrund haben und sich zusätzlich aus anderen Gründen schwer tun, Arbeit zu finden. Ziel ist es, eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu finden. In Absprache mit den Jobcentern vermitteln die Jobbegleiterinnen ihre Schützlinge in Weiterbildungen, Qualifizierungen und berufsvorbereitende Sprachkurse. Die Arbeit der Betreuer wird durch das Programm „Jobbegleiter“ des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Integration gefördert. Mehr über die Angebote in Sankt Elisabeth erfahren Sie hier.