Nicht nur an der Flora und Fauna kann man erkennen, dass der Frühling da ist. Auch in der einen oder anderen Maßnahme geht die wetterbedingte Phase vorbei, in der man sich eher drinnen aufhält, weniger unternehmungsfreudig ist. Nun zieht es auch uns mit unseren Teilnehmern raus – wir gehen wieder vermehrt auf Exkursionen, weiten Spaziergänge aus und nutzen regionale Angebote und Örtlichkeiten zur Zerstreuung, Bildung und kulturellen und sozialen Teilhabe.
So besuchten wir in der zweiten Aprilwoche die traditionsreiche Frühjahrsdult mit ihrem vielseitigen Angebot an Nützlichem, Althergebrachtem und Kuriosem. Wir schlenderten in Kleingruppen an den Ständen entlang, wobei sich auch Zeit für Gespräche ergaben, die sich im normalen Maßnahmen- und Arbeitsalltag weniger entspinnen.
Gerade noch rechtzeitig vor Ende nutzten wir in der Woche auch gleich noch den Freitag für einen Gang zur afa (Augsburger Frühjahrsausstellung). Es schlossen sich Kollegen mit Teilnehmern aus anderen Maßnahmen an (BvB regional und BIK), so dass wir als größere Gruppe den Eintrittspreis erschwinglich halten konnten.
Bei beiden Besuchen standen nicht Konsum oder Kaufanreize im Vordergrund, allein das Sehen und Dabeisein, sich aus dem Alltag hinaus in andere Zusammenhänge und Gesellschaft zu begeben, ist für eine große Zahl unserer Teilnehmer von großer Bedeutung. Es ist uns immer wieder ein Anliegen auf Veranstaltungen, kostenlose oder preislich leistbare Angebote in der lebenswerten Stadt Augsburg hinzuweisen, den Zugang, den mancher alleine nicht findet, zu ermöglichen und Teilnehmer anzustecken mit einer Lust am Entdecken, am Probieren mit allen Sinnen und am Sich-Auseinandersetzen mit dem, was uns umgibt.
Die nächsten Ausflüge sind schon angedacht, z.B. in den Botanischen Garten, ein Picknick im Naherholungsgebiet Wertachauen oder im Siebentischwald, eine Fahrt in die Abtei und das Volkskundemuseum Oberschönenfeld – das sind jedes Jahr echte Highlights, auf die wir uns freuen.