Wer besondere Unterstützung braucht, um seinen Platz im Leben zu finden, ist bei uns genau richtig. Ob Internat, Heilpädagogisches Wohnen, Innenbetreutes Wohnen, Außenbetreutes Wohnen oder verselbstständigte Wohngemeinschaft - wir haben für jeden die passenden Wohnangebote in Sankt Elisabeth.
Das KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Elisabeth hat den Auftrag, junge Menschen auf das Leben vorzubereiten, um ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Neben der Schaffung beruflicher Perspektiven sind vor allem das Zusammenleben und das Erwerben sozialer Kompetenzen von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung junger Menschen. In Augsburg verfügen wir über Wohngruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Neben Internat und verselbstständigten Wohngemeinschaften gehören dazu Heilpädagogisches Wohnen (HPW), Innenbetreutes Wohnen (IBW) und Außenbetreutes Wohnen (ABW).
In Augsburg finden wir für jeden unserer Teilnehmer die passgenaue Wohnform. Dabei ist immer entscheidend, in welcher persönlichen Lebenssituation und momentanen Verfassung sich der junge Mensch gerade befindet. Deshalb legen wir großen Wert auf intensive Gespräche mit den Teilnehmern und ihren Eltern oder Betreuern. Wir hören genau hin – erst dann können wir eine geeignete Wohnform anbieten.
Der pädagogische Auftrag des Internats ist sehr vielfältig: Tagesstrukturierung, Unterstützung im häuslichen Bereich, ergänzende Unterstützung im schulischen Bereich und Zusatzförderung.
Gerade bei größerer Entfernung zum Heimatort ist das Internat die ideale Möglichkeit, am Ausbildungsort zu wohnen. Auch das Zusammenleben mit Gleichaltrigen ist wichtig für die Jugendlichen, weil sie dadurch soziale Fähigkeiten einüben können. Mit Hilfe der pädagogischen Fachkräfte lernen sie, ihren Alltag zu bewältigen und ihre „freie Zeit“ zu gestalten. Ziel ist die Selbstständigkeit und ein gelingender Übergang ins Erwachsen werden. Kostenträger des Internats ist die Agentur für Arbeit.
Diese Wohnform ist für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren konzipiert, bei denen Verhaltensstörungen, psychische Beeinträchtigungen oder seelische Belastungen eine stationäre Maßnahme erfordern.
Die Betreuung erfolgt an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr. Ziele sind u. a. die Vermittlung von Alltagskompetenzen für eine selbstständige Lebensführung sowie die Entwicklung sinnvoller Perspektiven für die private und berufliche Zukunft. Die Zuweisung erfolgt durch das Jugendamt.
Diese Wohnform ist eine Ergänzung zu den Heilpädagogischen Wohngruppen und zum Internat. Ziel ist eine eigenständige Lebensführung und gesellschaftliche Integration. Die Teilnehmer bekommen den notwendigen Halt und die Unterstützung, um die in der Verselbständigungsphase wartenden Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können.
Das verlässliche Beziehungsangebot bleibt weiterhin bestehen, der Tagesablauf wird deutlich individualisiert und weniger eng vorgegeben. Auch die gute Vernetzung zwischen Wohngruppe, beruflicher Maßnahme im BBW, Schule und begleitenden Fachdiensten bleibt erhalten und sichert die erfolgreiche berufliche Integration ab. Kostenträger ist das zuständige Jugendamt.
Unser Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene – in der Regel ab 18 Jahren – die selbstständig werden und in einer eigenen Wohnung leben wollen, aber bei der Bewältigung des Alltags oder bestimmter Probleme noch Unterstützung brauchen. Die jungen Erwachsenen leben in einer eigenen Wohnung in der Stadt und werden nur noch wenige Stunden pro Woche betreut.
Bei dieser Wohnform steht die Übernahme der Verantwortung für sich selbst, für die eigene Ausbildung und für den eigenen Alltag im Mittelpunkt. Die Teilnehmer werden dabei von pädagogischen Mitarbeitern begleitet. Sie lernen, ihren Alltag zu strukturieren und sich selbst zu versorgen. Oberste Regel: Alles, was der Teilnehmer selbst erledigen kann, soll er auch tun. Die pädagogischen Mitarbeiter achten vor allem darauf, dass der Erfolg in der Schule oder in der beruflichen Ausbildung gewährleistet bleibt. Sie müssen trotz der notwendigen Distanz nah beim Einzelnen sein, um bei Schwierigkeiten rechtzeitig unterstützend eingreifen zu können.
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